D1 – mieses Spiel, solides Ergebnis oder In der beginnenden Zeit der Nächstenliebe verschenkt Teutonia Chancen

Schön anzusehen war es nicht, was die D1 am letzten Sonntag gegen den Tabellenfünften TUS Makkabi bot. Wobei der sichtbar abgewirtschaftete Kunstrasen in Charlottenburg auch nicht gerade dazu einlud, Glanzleistungen zu erbringen. Dazuein überforderter Gegner und ein Schiedsrichter, dessen Entscheidungen durchaus infrage gestellt werden konnten – fertig war ein Gebräu, das unserer Mannschaft so gar nicht schmeckte und sie unter ihrem bisherigen Niveau spielen ließ. Dass sie am Ende dennoch als Sieger vom Platz ging, war daher auch wenigen guten bzw. glücklichen Aktionen geschuldet, die als kurze Leuchtfeuer in der Dunkelheit aufblitzten. Die erste Torchance ergab sich nach fünf Minuten, zwei Minuten später konnten wir eine Ecke zum 0:1 verwandeln. Damit waren die Höhepunkte in der ersten Halbzeit auch schon vorbei, torgefährlich wurde Makkabi nie. Und auch wir boten keinen Grund mehr zum Jubel.

In der zweiten Hälfte kam dann kurzzeitig etwas Schwung ins Gehampel, was in der 49. Minute gleich zu zwei Toren für Teutonia führte. Wobei das 0:3 einem eher (un-)glücklich im Weg stehenden Knie zu verdanken war. Ein Kopfballtreffer rundete das Tor-Quartett dann ab. Weil dieses Ergebnis aber wohl zu schön gewesen wäre, dachte sich Teutonia, dass man dem Gegner auch etwas schenken könnte und ließ in der 57. Minute noch ein Gegentor rein. Was zu einem Gesamtergebnis von 1:4 führte. So hatte auch Makkabi noch was von diesem ersten Advent. Und dass Teutonia in dieser beginnenden Zeit der Nächstenliebe noch ein paar Chancen vergibt, hat doch fast schon wieder etwas Rührendes.

ein Spielerpapa